Interessante Enzymwirkungen bei
Tieren
An warmen Sommerabenden sieht man sie in Gärten, Parks und am Waldrand Glühwürmchen, die grünlich leuchtend im Gebüsch sitzen. Auch wenn sie Glüh- oder Johanniswürmchen genannt werden, sind sie keine Würmer, sondern kleine Käfer, die zur Familie der Leuchtkäfer (Lampyridae) gehören. Die Männchen des Großen Leuchtkäfers (Lampyris noctiluca) sind 10 bis 12 mm groß und flugfähig. Die 15 bis 20 mm langen, schlanken Weibchen dagegen besitzen keine Flügel. Da Brust und Hinterleib deutlich gegliedert und die Tiere relativ weich und gut beweglich sind, besteht in der Tat eine Ähnlichkeit mit dem Wurmkörper. Die Weibchen sitzen auf Blättern und Zweigen und locken mit Leuchtsignalen die Männchen an. Großer Leuchtkäfer (nach Harde-Severa 1981, S. 165) Etwas seltener ist der nur 8 bis 10 mm lange
Kleine Leuchtkäfer (Lamprorhiza spiendidula) und noch seltener der nur
sehr schwach leuchtende, ebenso kleine Leuchtkäfer Phosphaenus hemipterus. Die Leuchtorgane des Großen
Leuchtkäferweibchens, zwei kleine Leuchtflecken, befinden sich am 7.
Hinterleibsring. Beim kleinen Leuchtkäfer können Männchen und Weibchen
leuchten, Das Männchen hat zwei querliegende Leuchtflecken, das Weibchen
drei Paare von Leuchtflecken (vgl. Jacobs/Renner 1988). Die Männchen
sprechen auf die artverschiedenen Leuchtmuster der Weibchen an. Gleichung
des Leuchtkäfer-Luziferin-Umsatzes
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